https://luggude.slektforskning.se/w/index.php?title=Nachdem_Ulyssis_Sohn...&feed=atom&action=historyNachdem Ulyssis Sohn... - Versionshistorik2024-03-29T12:36:56ZVersionshistorik för denna sida på wikinMediaWiki 1.31.1https://luggude.slektforskning.se/w/index.php?title=Nachdem_Ulyssis_Sohn...&diff=4695&oldid=prevJerlerup: Skapade sidan med '==Sånger af en svensk fånge i Simbirsk utgivna av Martin Weibull 1868== '''Trolig författare: löjtnant ...'2011-02-20T13:16:02Z<p>Skapade sidan med '==<a href="/wiki/S%C3%A5nger_af_en_svensk_f%C3%A5nge_i_Simbirsk,_Georg_Henrik_von_Borneman" title="Sånger af en svensk fånge i Simbirsk, Georg Henrik von Borneman">Sånger af en svensk fånge i Simbirsk</a> utgivna av Martin Weibull 1868== '''Trolig författare: löjtnant ...'</p>
<p><b>Ny sida</b></p><div>==[[Sånger af en svensk fånge i Simbirsk, Georg Henrik von Borneman|Sånger af en svensk fånge i Simbirsk]] utgivna av Martin Weibull 1868==<br />
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'''Trolig författare: löjtnant [[Georg Henrik von Borneman]].'''<br />
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== 21) [[Nachdem Ulyssis Sohn...]] ==<br />
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Nachdem Ulyssis Sohn viel ungemach gelitten, <br><br />
Nachdem Er wieder gluck und ungluck lang gestritten, <br><br />
So kommt Er in das sehr gewunschte Vatterlandt, <br><br />
Da er dann stille ruh und susse freude fandt. <br><br />
Da legte sich das meer, die weisse wellen thurmten <br><br />
Nicht mehr so hoch sich auf; die rauhen winde sturmten <br><br />
Nicht mehr, denn nun das schiff im stillen hafen war, <br><br />
Der nebel war nun weg, die luft war heil und klar. <br><br />
<br />
Wohl dir, O Telemac! Man muss dich glucklich preisen, <br><br />
Du findest was du suchst; nach vielen langen reisen <br><br />
So findest du dein Land, und siehest wie sich schon <br><br />
Dein weiser Vatter setzt mit ruhm auf seinem Thron. <br><br />
Du darfst nicht mehr von möh und vieler arbéit sagen; <br><br />
Dich kan nich Metophis mehr mit gefängniss plagen; <br><br />
Neptun und Venus zorn dich nun nicht mehr anficht; <br><br />
Und kein Acestes mehr dein todesurtheil spricht. <br><br />
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Wer nach viel muh und streit darff Siegespalmen hoffen, <br><br />
Wer in den hafen ein ist nach viel sturm geloffen,<br><br />
Dem ist die muhe siiss, die arbeit ist Ihm lieb,<br><br />
Dem schadt der sturm nicht, weil Er Din im hafen trieb.<br><br />
Wer aber immer mass des himmels krachen hören,<br><br />
Wem donnerschläge stats die siisse ruh verstören,<br><br />
Wer von nichts änders weiss als jammer, ungluck, noth,<br><br />
Dem wirdt das leben Tang, zu spät kommt Ihm der todh.<br><br />
<br />
Wir sind, Mein Bruder, die von nichts als ungliick wissen,<br><br />
Wir Coloqwinthensaft mit wermuth trincken mussen,<br><br />
Vor uns der himmel nur mit blitz und donner kracht,<br><br />
Und uns erschricket stäts Egyptens finstre nacht.<br><br />
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Die Sonne läst sich nicht in klaren wolcken sehen,<br><br />
Kein kuhler West will uns in unsre segel wehen,<br><br />
Ein rauher Norden hält uns von dem hafen ab,<br><br />
Und drohet uns durch sturm im meer ein nasses grab.<br><br />
Wir sind zu nichts als nur zu ach und Creutz gebohren,<br><br />
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Die hoffhung scheinet selbst vor uns zu seyn verlohren,<br><br />
Die hoffnung, so da sonst im ungluck trösten pflegt,<br><br />
Mit freude sich nicht mehr in unsren hertzen regt.<br><br />
0 all zu hartes gluck! O all zu schwere ketten!<br><br />
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Ist keine gnade mehr? Kein tröst? Und kein er retten?<br><br />
Soli unsre jugend denn weg im gefangniss gehn,<br><br />
Und keine ändrung, wir auf unsre elend sehn?<br><br />
0 dass der wer zu erst hat kriege angefangen,<br><br />
Und der im lorbeer und triumph gedacht zu prängen,<br><br />
Mag nimmer ohne krieg und ohne plagen seyn,<br><br />
Und dass Ihm Stisiphon geb die verdiente pein.<br><br />
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Ihr schwache Menschen, was helfft euch wohl euer streiten!<br><br />
Der ruhm, die Ehre, die Ihr denkt Euch zubereiten?<br><br />
Die Ehre ist nur falsch, der ruhm nur eitel ist,<br><br />
Und Euren lohn die höll der Richter nicht vergisst.<br><br />
Den rechten ruhm wird Euch der weise Mentor lehren,<br><br />
So nicht besteht im krieg, im rauben und verheeren;<br><br />
Wer mit gerechtigkeit im fried und ruh regiert,<br><br />
Wer wie ein hirt die heerd in guter weide fuhrt,<br><br />
Die Unterthanen wie die eigne kinder liebet,<br><br />
Und gegen jeder man was recht und billig, ubet,<br><br />
Erlangt den rechten ruhm, die Ehre ist sein lohn,<br><br />
Im himmel bleibet Ihm der wahre Ehrenthron.<br><br />
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Wir aber, so da hier itz in gefangniss sitzen,<br><br />
Und in des gluckes Cur mit heissen thränen schwitzen,<br><br />
Wir mussen mit geduld uns schicken in die zeit,<br><br />
Vielleicht, ob es gleich sturmt, der hafen ist nicht weit.<br><br />
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Das gebe Gott, dass wir aus die so schwere banden,<br><br />
In die wir so Viel muh und trubsal ausgestanden, <br><br />
Bald möchten wieder frey mit hertzens freude gehn, <br><br />
Und unser Vatterland mit frohen augen sehn! <br><br />
Indess ich Telemac, dir liebster Bruder, sende, <br><br />
Ich weiss dass Er bey dir geräth in gute hende, <br><br />
Ich wunsche dir bey Ihm ein gutes zeitvertreib, <br><br />
Und sey Versichert dass ich stats deine diener bleib.<br><br />
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p. p.</div>Jerlerup